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Einleitung

 



Einleitung mit Hinweisen auf die Sinnbilder

Das Buch besteht aus sieben Kapiteln. Es wird mit dem Apostolischen Glaubensbekenntnis begonnen, da es schon hier Zusammenhänge zwischen den Teilen gibt. Auch in anderen Katechismen steht das Bekenntnis am Anfang, jedoch nicht bei Martin Luther.
Für jeden der sieben Abschnitte der Darstellung ist ein Sinnbild entworfen und ausgewählt worden. Die Sinnbilder werden im allgemeinen als "Symbol" bezeichnet. Da dies auch die Benennung eines Glaubensbekenntnisses sein kann (Konfessionskunde = Symbolik), ist in diesem Buch das Wort "Sinnbild" gewählt worden. Ein Sinnbild ist für die verschiedenen Aussagen in einem Abschnitt anwendbar.

Die Sakramente stehen in einer Reihe mit den Themen der "Gaben und Aufgaben des christlichen Lebens". Hierfür gibt es zusätzliche Sinnbilder.

Die Sinnbilder

a) sind eine Hilfe für die Interpretation der Worte, 
b) sind eine Hilfe zum Einprägen der Worte,
c) können für das Meditieren als Grundlage dienen,
d) sind ein Hinweis auf die Zusammengehörigkeit der verschiedenen Aussagen
    eines Abschnittes
.
e) Es ist bekannt, dass jedes Sinnbild mehrfach gedeutet werden kann.
f) Die "Sinnbilder" "Feuer", "Hände", "Steine" sind ohne Zeichnung.
g) Die Sinnbilder "erläutern das christliche Wissen".

Es ist in diesem Buch der Versuch gemacht worden, Anregungen für das "meditative" Aufnehmen zu geben. Hierfür werden die Sinnbilder der Abschnitte und besondere Texte verwendet.

Bei mehreren Grafiken sind Kreislinien und Trennstriche gezeichnet worden. Auch darin kann eine Meditationshilfe gesehen werden: der Querschnitt eines Baumstammes mit den Ringen und mit dem "Heraussprießen" als Zeichen vom Leben des Baumes.
Die Anregungen für das Meditieren mithilfe der Sinnbilder finden sich im "Anhang" zu dem Kapitel über die Kirchenjahreszeiten.
Das Meditieren sollte nicht den fernöstlichen Religionen und esoterischen Kreisen vorbehalten bleiben.
Es sollte neben dem Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung die Glaubenserkenntnis zur Verwirklichung führen, dass Gott in uns hineinkommen will. Nur von innen her wird die Kraft da sein, um nach seinem Willen zu leben.